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Wenn andere ihr Bike schon einmotten, drehen wir erst richtig auf:

Herbsttouren bedeuten Farbenrausch, klare Luft und leere Straßen. Warum Du jetzt noch fahren solltest, liest Du hier!

Goldene Kurven: Motorradfahren im Herbst
Wenn sich die Wälder in ein Meer aus Gold, Rot und Orange verwandeln, beginnt für viele die schönste Zeit des Jahres: der Herbst. Während andere ihre Motorräder schon einmotten, drehen wir noch einmal genüsslich am Gasgriff. Denn Motorradfahren im Herbst hat seinen ganz besonderen Reiz – und ein paar Dinge, die man beachten sollte.

Warum Herbsttouren so besonders sind
• Farbenrausch pur: Keine Jahreszeit schenkt uns solche Panoramen. Wenn die Sonne tief steht, leuchten Wälder, Weinberge und Berge in einem warmen Licht, das jede Kurve zum Postkartenmotiv macht.
• Kühle Luft, klarer Kopf: Die frische Herbstluft macht wach, konzentriert und verleiht dem Fahrspaß eine ganz eigene Intensität.
• Mehr Genuss, weniger Hektik: Die großen Sommerferien sind vorbei, viele Straßen leerer – ideal für entspannte Touren und spontane Stopps in urigen Gasthäusern.

Was Du beachten solltest
Natürlich hat der Herbst auch seine Eigenheiten. Mit etwas Umsicht bleibt das Fahren sicher und genussvoll:
• Straßenverhältnisse: Nasses Laub, Splitt oder erste Reifschichten können rutschig sein. Lieber sanft in die Kurve, als zu wild am Gas.
• Kleidung: Im Herbst gilt das Zwiebelprinzip. Morgens frisch, mittags mild, abends kühl – mit Schichten bist Du auf alles vorbereitet. Und: Heizgriffe sind kein Luxus, sondern purer Genuss.
• Sichtbarkeit: Nebel, tiefstehende Sonne und kürzere Tage fordern Aufmerksamkeit. Ein gut geputztes Visier, reflektierende Kleidung und funktionierende Beleuchtung sind Pflicht.
• Pausen: Der Herbst lädt zum Einkehren ein – sei es beim Winzer, im kleinen Berggasthof oder in der Konditorei mit Apfelstrudel. Gönn Dir diese Pausen, sie gehören genauso zur Tour wie die Kurven selbst.

Der Herbst als letzter Tanz
Viele sprechen vom Herbst als „letztem Ritt des Jahres“. Wir sagen: Er ist der genussvollste! Denn jetzt wird Motorradfahren entschleunigt, intensiver, bewusster. Es ist die Zeit, in der man jede Minute auf zwei Rädern doppelt schätzt – bevor das Bike vielleicht in den Winterschlaf geht.

Also: Lass Dich von bunten Blättern, klarer Luft und leeren Straßen verführen. Dreh noch einmal eine große oder kleine Runde. Der Herbst zeigt Dir, wie wundervoll Motorradfahren sein kann – jenseits von Hektik und Hitze.

Kurven. Kultur. Kulinarik. Auch im Herbst.

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