Im Gespräch mit Paul, 48, leidenschaftlicher Motorradfahrer und Geniesser
MeG:
Paul, du warst im letzten Herbst mit uns auf Tour durch die Emilia-Romagna. Was war deine Motivation, mitzufahren?
Paul:
Ich fahre seit über 20 Jahren Motorrad, meistens in Deutschland oder Österreich. Aber irgendwann wollte ich mehr als nur schöne Kurven – ich wollte Kultur, gutes Essen und einfach ein intensiveres Erlebnis. Als ich von MOTO e GUSTO gelesen habe, klang das genau nach meinem Ding: eine gut organisierte Reise, aber trotzdem mit individueller Freiheit.
MeG:
Wie hast du die Tour erlebt?
Paul:
Ehrlich gesagt: fantastisch. Die Mischung war perfekt. Morgens die frische Luft in den Apenninen, mittags ein Espresso in einem kleinen Dorf, abends dann ein familiengeführtes Hotel mit regionalem Menü. Und zwischendrin: tolle Strassen, wenig Verkehr, spannende Zwischenstopps – wie das Museo Ferrari in Maranello oder eine Essigmanufaktur in Modena. Es war alles da.
MeG:
Gab es einen besonderen Moment, der dir besonders in Erinnerung geblieben ist?
Paul:
Ja! Der Sonnenuntergang in Brisighella. Wir sind am späten Nachmittag durch die Hügel gefahren, und plötzlich lag dieses mittelalterliche Dorf vor uns. Warmes Licht, Olivenbäume, ein kleiner Aussichtspunkt über den Dächern – und dann dieser Duft von frischem Brot und Rosmarin. Das war so ein Moment, in dem man einfach innehält und denkt: Genau deshalb mache ich das hier.
MeG:
Wie war das Fahren in Italien für dich?
Paul:
Sehr angenehm. Die Straßen waren besser als erwartet, besonders die kleineren Routen abseits der großen Städte. Und die italienischen Autofahrer? Entspannter, als man denkt. Man merkt, dass Motorräder hier einfach dazugehören. Außerdem fand ich es super, dass ihr die Etappen so geplant habt, dass genug Zeit für Pausen blieb – kein Stress, kein Kilometerfressen.
MeG:
Würdest du wieder mitfahren?
Paul:
Auf jeden Fall! Ich hab schon ein Auge auf eure Ligurien-Tour geworfen. Vielleicht nehme ich nächstes Mal meinen Bruder mit – der ist auch Motorradfan, aber bisher eher der Solo-Typ. Ich glaube, die Kombination aus Planung, Kultur, Kulinarik und Komfort würde ihm gefallen.
MeG
Danke dir, Paul – und bis bald auf der Strasse!